Die Europäische Route der Backsteingotik
Playlist
Auf der folgenden Abspielliste können Sie sich die einzelnen Beiträge der
RADIO INTERREG-Sendung "EuRoB" auswählen:
Ein Interview mit Prof. Dr. phil. habil. Dr.-Ing. Hermann Wirth, Bauhaus-Universität Weimar
Ein Interview mit Christoph Pienkoss, Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V.
Ein Interview mit Christoph Pienkoss, Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V.
Ziele
Die Europäische Route der Backsteingotik zieht sich entlang der Ostseeküste vom Baltikum über Polen, Deutschland und Dänemark bis nach Schweden. Kathedralen, Kirchen, Rathäuser, Tore und Klöster aus leuchtend roten, bis zu 800 Jahre alten Backsteinen säumen die Route und bilden - völlig unabhängig von neuzeitlichen Grenzziehungen - die wohl beeindruckendsten Denkmäler der hanseatischen Epoche, die ein Besucher je bestaunen konnte. Sie zeugen von einer neuen Zeit, von wirtschaftlicher und kultureller Blüte sowie handwerklichem Können.
Abb.: Karte EuRoB
Abb.: Ystad, Kreuzgang im Kloster
Partner
Von Tartu (dem
früheren Dorpat) in Estland bis nach Ystad in Schweden
reicht die Europäische Route der Backsteingotik. Sie
führt über Riga in Lettland, das litauische Vilnius
(früher Wilna) nach Polen.
Hier sind die Städte Olsztyn
(Allenstein), Gdansk (Danzig), Plock, Chelmno (Kulm), Koszalin
(Köslin), Slupsk (Stolp), Kolobrzeg (Kolberg) und Szczecin
(Stettin) Partner.
Deutsche Partner sind der Landkreis
Nordwestmecklenburg und die Insel Rügen sowie die
Städte Anklam, Parchim, Greifswald, Stralsund, Wismar, Bad
Doberan, Rostock, Neubrandenburg und Lüneburg.
Aus
Dänemark sind die Städte Ribe, Haderslev, Næstved
und Horsens eingebunden und aus Schweden schließlich
Malmö und Ystad.
Das Projekt wird insbesondere durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung unterstützt sowie durch die estnische Denkmalschutzbehörde, das Landesamt für Kulturerbe Mecklenburg-Vorpommern, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und das Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern. Die Projektkoordination hat der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. übernommen.
Abb.: Treptower Tor ind Neubrandenburg
Abb.: Rathaus Stralsund
Aktuelles
01. und 02. Februar 2006: Offizielle Auftaktkonferenz des Projektes "Territorialer Zusammenhalt durch europäische Vernetzung. Kulturtourismus im Ostseeraum - Alte Wege neu entdeckt"
Später Herbst 2006: Interimskonferenz in Riga, Lettland
Ergebnisse & Fazit
Auch nach Förderung des Projektes muss das Netzwerk und die "Europäische Route der Backsteingotik" bestehen und weiterentwickelt werden. Auf dieses Ziel wird mit zweijähriger Vorlaufzeit hingearbeitet. Eine touristisch optimale Organisations- und Finanzierungsform gilt es zu schaffen, die die Attraktivität der Route bewahren kann und das Interesse und die Aufmerksamkeit organisierter Reisegruppen, des Kulturreisenden, der lokalen Bevölkerung und den lokalen touristischen Dienstleistern immer wieder neu weckt.
Die "Europäische Route der Backsteingotik" soll zum Zusammenwachsen Europas einen kleinen Beitrag leisten und gleichzeitig den Wirtschaftszweig Tourismus im häufig strukturschwachen Ostseeraum fördern.
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