Lebendige Städte brauchen Einzelhandel
Playlist
Auf der folgenden Abspielliste können Sie sich die einzelnen Beiträge der
RADIO INTERREG-Sendung "VITAL CITIES" auswählen:
Ein Interview mit Prof. Dr. Dieter Hassenpflug, Bauhaus-Universität Weimar
Ein Interview mit Prof. Dr. Dieter Hassenpflug, Bauhaus-Universität Weimar
Ein Interview mit Christoph Federwisch, Rechtsanwaltskanzlei und Steuerbüro Noerr, Stiefenhofer und Lutz, Berlin
Ein Interview mit Christoph Federwisch, Rechtsanwaltskanzlei und Steuerbüro Noerr, Stiefenhofer und Lutz, Berlin
Ein Interview mit Richàrd Ongjerth, Studio Metropolitana Budapest
Projekt
Das Entstehen von Einkaufszentren "auf der grünen Wiese" fördert einen schnellen Zersiedlungsprozess und führt zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und Umweltproblemen. Diese Prozesse nehmen negativen Einfluss auf die Entwicklung des städtischen Lebensraums, der Flächen für Wohnen und Infrastruktur sowie der Freiflächen und laufen damit dem Ziel einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung zuwider. Die Ansiedlung von Einzelhandelsunternehmen in den Innenstädten kann diesen Tendenzen entgegenwirken.
Das Projekt zielt auf die Stärkung polyzentrischer Städtesysteme und die Unterstützung der Raumentwicklung in der CADSES-Region. Für VITAL CITIES wurde ein transnationales Projektteam bestehend aus verschiedenartigen Akteuren der Raumentwicklung sowohl aus EU-Staaten als auch aus Nicht-EU-Staaten zusammengestellt. Staatliche bzw. quasi staatliche Institutionen und die private Wirtschaft arbeiten gemeinsam an der Verwirklichung einer raumverträglichen wirtschaftlichen Entwicklung des CADSES-Raums.
Ziele
Die Ziele des Projekts sollen insbesondere durch die folgenden Aktivitäten erreicht werden:
Untersuchung des Einkaufs- und Konsumverhaltens der Kunden sowie des Einzelhandelsbesatzes in den beteiligten Kommunen.
Darstellung und Erläuterung der rechtlichen Rahmenbedingungen der Projektstaaten für die Ansiedlung von Einzelhandelsvorhaben in Innenstädten.
Durchführung von Einzelhandelsforen, in denen die politischen Entscheidungsträger ihre Leitlinien und Ziele formulieren, ein Austausch mit den interessierten Einzelhandelsunternehmen und potenziellen Investoren stattfindet und das unterstützende Potenzial von Einzelhandelsverbänden praxisnah veranschaulicht und erprobt wird.
Zusammenstellung und Austausch der Erfahrungen, die die verschiedenen Ansätze und Aspekte, illustriert durch konkrete Fallstudien in Bayern, der Lombardei und in Budapest, widerspiegeln.
Mit diesen Maßnahmen wird ein Beitrag zur Stärkung des Rechtsrahmens in den jeweiligen Ländern geleistet, den Kommunen vor Ort die nötigen Informationen zu planmäßigen Einzelhandelsentwicklungen in ihrer Stadt zur Verfügung gestellt, Netzwerke zwischen den Akteuren und Entscheidungsträgern vor Ort initiiert und interessierten Einzelhandelsunternehmen ein Leitfaden an die Hand gegeben, mit dem sie die wirtschaftlichen sowie rechtsstaatlichen Anforderungen der Einzelhandelsansiedlung erkennen und das wirtschaftliche Risiko besser einzuschätzen vermögen. Die Aktivitäten münden in die Entwicklung der "CURTIS - Comprehensive urban retail trade improvement strategy" mit Handlungsempfehlungen für die Einzelhandelsentwicklung in den Innenstädten.
Die nationale Kofinanzierung wird durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen unterstützt.
Partner
Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. (DE)
InvestitionsBank des Landes Brandenburg (Lead Partner) (DE)
Gemeinsame Landesplanungsstelle Berlin/ Brandenburg (DE)
Bayrisches Staatsministerium für Landesentwicklung (DE)
Sächsisches Staatsministerium des Innern (DE)
Stadt Potsdam (DE)
Interessensgemeinschaft Innenstadt Frankfurt/Oder (DE)
Stadt Görlitz (DE)
Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel und Großbetriebe des Einzelhandels e.V. (DE)
Deutsches Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DE)
ECE Project Management Ltd. (DE)
Region Lombardei (IT)
Stadt Wien (AT)
Studio Metropolitana Budapest (HU)
Bezirksregierung des IX. Bezirks von Budapest (HU)
Stadt Pécs (HU)
URBANPROiECT
Stadt Poznan (PL)
CADSES
Das INTERREG III B Programm (Kooperationsraum CADSES) bildet eine von drei Ausrichtungen der EU Gemeinschaftsinitiative INTERREG III. Das Programm wird im Zeitraum 2002-2006 aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) kofinanziert. INTERREG B fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Verbesserung der ausgeglichenen und nachhaltigen Entwicklung Europas.
Weitere Informationen auf den Seiten des Projekts unter: www.vital-cities.net
In Kooperation mitnach oben