Moderator:

Was die Praktiker daraus machen und wie man mit Fehlentwicklung und Fehlern bei der Stadtentwicklung umgeht, was es dabei für rechtliche Fallstricke und Möglichkeiten gibt, damit befasst sich im Rahmen des Vital Cities Projektes die Berliner Rechtsanwaltskanzlei und Steuerbüro Noerr, Stiefenhofer und Lutz. Sie hat Niederlassungen in osteuropäischen Ländern und organisiert die Zusammenarbeit der an Vital Cities beteiligten Staaten. Christoph Federwisch von der Anwaltskanzlei beschreibt, wie man bei dem Projekt aus den Fehlern anderer lernen kann.

Christoph Federwisch:

Aus den Fehlern genauso wie aus den Erfolgen, die in Deutschland gemacht wurden, kann gelernt werden und muss auch gelernt werden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es ganz wichtig ist, wenn man mit Projektpartnern aus Polen, Tschechien, Rumänien spricht und nach Lösungen sucht. Dort gerade nicht mit dem Zeigefinger auftritt: So ist es richtig, wir wissen wie es geht, sondern dass man gemeinsam nach Lösungen sucht und solche Entwicklungen, die in diesen Staaten gerade ablaufen, also eigentlich runter gehen zur kommunalen Ebene, dass man die aufgreift und sich auch nutzbar macht.